Mit der Spielzeit 2005 2006 geht an der Bayerischen Staatsoper München die Ära Zubin Mehta zuende. Seit 1998 leitete der gebürtige Bombayer,der wie Giuseppe Sinopoli seine Dirigentenausbildung bei Hans Swarowsky in Wien erhielt, als Generalmusikdirektor die Geschicke des Opernhauses und des Bayerischen Staatsorchesters. Seinen Münchnern zollt der international renommierte Maestro höchstes Lob: Enorm flexibel und schnell sei dieses Orchester. 'Oft reicht eine Probe, damit wir zusammen atmen,zusammen schweben, das ist einfach wunderschön.' Im vorliegenden Live-Mitschnitt seines Antrittskonzertes aus dem Nationaltheater München leitet Mehta ein Ensemble aus Solisten,Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper in einem Programm mit geistlicher Musik aus drei Epochen, das den Dirigenten einmal mehr als glühenden Verdi-Verehrer zeigt, getreu seiner Überzeugung: 'Ohne Verdi kann man nicht aufwachsen!' n
